Wie Unternehmen WhatsApp als Marketingkanal nutzen können.

Fast jeder kennt ihn. Den Messenger-Dienst WhatsApp.
Weltweit nutzen mehr als eine Milliarde Leute diesen Messenger.
In Deutschland sind es bereits über 35. Millionen.
Das bedeutet mehr als 60% aller Internetnutzer nutzen WhatsApp.
Besonders junge Leute nutzen WhatsApp, da Nachrichten schnell, einfach und vor allem kostenlos versendet werden können.
WhatsApp wird im Marketingmix als Kommunikationskanal immer wichtiger.

Doch lohnt sich WhatsApp als Marketingkanal?
Wie wird WhatsApp-Marketing erfolgreich?
Wie werden die Nachrichten verschickt?
Was gibt es zu beachten?

WhatsApp lohnt sich, wenn der potentielle Kunde seine Kaufentscheidungen überwiegend anhand von Informationen trifft, die er über das Smartphone bezieht. WhatsApp ist keine Alternative für Facebook oder ähnliche Kanäle, sondern sollte diese lediglich ergänzen.

WhatsApp-Marketing ist relativ neu, weshalb es noch eine eingeschränkte Auswahl an Programmen zum vereinfachten Versand von Nachrichten gibt.
Als kostenlose Alternative bietet WhatsApp die Funktion „Broadcast-Listen“. Ähnlich wie bei einer WhatsApp-Gruppe können Nachrichten an mehrere Personen versandt werden, mit dem Vorteil, dass die Antworten nur der Administrator lesen kann. Außerdem kann der Anbieter individuell auf Nachrichten reagieren. Statistiken zur Nutzerentwicklung gibt es hier nicht.

Als kostenpflichtige Alternative gibt es das Programm „WhatsBroadcast“, das in der Basisversion 49 EUR kostet. Wesentliche Vorteile sind das leichtere Versenden von Nachrichten, sowie die Einsicht in unterschiedliche Statistiken wie Nutzerentwicklung, Leserate, etc.

Vor dem Versand von Nachrichten sollte der Zweck des Kanals genau definiert werden. Zudem ist das Erstellen eines Redaktionsplans unabdingbar, damit der Inhalt geplant und zielgruppenadaptiert versendet werden kann.
Beim Versand von Medien muss auf die Größe der Dateien geachtet werden. Zu große Medien gilt es zu komprimieren.
Besonders am Anfang ist es wichtig, einiges auszuprobieren.
Die Häufigkeit, Länge, Versandzeit, ... der Nachrichten sollte deshalb anfangs variieren.
Nur so erfährt man, was die Nutzer wirklich wünschen. Ganz wichtig: auf Feedback reagieren.
In WhatsApp Nachrichten wirken Emojis besonders gut, da das menschliche Gehirn visuelle Informationen 60.000-mal schneller verarbeitet als Text. Deshalb ruhig Emojis verwenden ;).

Besonders wichtig ist das Beachten von rechtlichen Rahmenbedingungen.
Eine Einwilligung der Empfänger ist zwingend erforderlich. Ein Double-Opt-in ist ratsam.
Das bedeutet, dass sich Nutzer erst online registrieren und die Nummer des Anbieters ins Telefon einspeichern müssen (1. Opt-In). Anschließend beginnen die Nutzer mit einer Nachricht, z.B. „Start“, das Abonnement (2. Opt-In). Beendet wird mit „Stopp“.

Ist WhatsApp auch für ihr Marketingmix eine Ergänzung?
Wir freuen uns auf Feedback, Gedanken und Erfahrungen.

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